Kaum mit RW angefangen, schon die ersten Probleme

Hi, ich dachte eigentlich wäre das alles ein Kinderspiel … ? :wink:

  1. wie kann ich die Höhe eines Image-Stacks bestimmen?
  2. ich schaffe es nicht ein SVG-Image (aus Illustrator gesichert) als Bild im Image-Stack laden
  3. Wo ist der Unterschied zwischen Logo und Image-Stack?

es werden wohl noch dutzende (blöde) Fragen kommen, aber dafür hab ich ja jetzt euch.

Gruß,
Jan

Hi Jan, klar ist das alles ein Kinderspiel… :wink:

zu Punkt 1… Per Doppelklick auf ein Bild kommst Du in einen speziellen Dialog für Bilder, wo Du die maximale Höhe eingeben kannst. Ansonsten nimmst Du einfach einen der vielen verfügbaren Stacks, mit denen Du die Höhe anderer Stacks (also auch den Image-Stacks) begrenzen kannst. Zum Beispiel einen dieser Gratis-Stack hier: http://www.defligra.com/free-stacks/height-and-space-stack/ oder https://joeworkman.net/rapidweaver/stacks/static-height/

zu Punkt 2… Nimm dafür diesen Gratis-Stack: https://stacks4stacks.com/graphicstack/

zu Punkt 3… Das Logo ist die Grafik, die ein Theme automatisch als Logo verwendet. In den meisten Themes ist hierfür ein spezieller Platz vorgesehen. Einfügen kannst Du das Logo in den “Settings” unter “General” in der linken Seitenleiste. Der Image Stack ist einfach nur dazu da, Bilder die Du dort hineinziehst, auf der Seite zu platzieren. Hat mit dem Logo also nichts direkt zu tun. Was nicht heißen soll, dass Du da keine Logografik hineinziehen kannst… :wink:
SVG-Grafiken werden übrigens im Logo-Bereich (noch) nicht direkt unterstützt. Hier bist Du also auf eine Pixelgrafik (JPG o. PNG) angewiesen.

Gruß, Matthias

noch einmal zu Punkt 2 mit dem SVG-Image. Ich habe das Bild name.svg in meinen Resources Bereich von RW gezogen. Wenn ich im Arbeitsbereich den Stack Graphicstack platziere und dann das Bild aus dem Resourcesbereich dort hineinziehen möchte, funktioniert das nicht?
Auch wenn ich ein Backgroundimage über die Browse-Funktion aus dem Finder auswählen möchte, wird die Datei name.svg nur grau dargestellt und nicht schwarz wie z.B. ein png oder jpg?

ich wüsste jetzt aber auch nicht, was ich im Illustrator falsch gemacht haben sollte, als ich die Datei als svg abgesichert habe?

Zu den anderen Punkten muss ich dann leider auch noch einmal etwas sagen - das aber später …

Jan

keine Chance! Ich habe unter den General Settings/Site Logo mein Logo als jpg genommen (wird dort auch angezeigt) Aber leider tut sich weder in der Top Bar noch im Logo Stack irgendetwas???
Wahrscheinlich kapiere ich das Prinzip ja einfach noch nicht … :frowning:

Hi Jan, ich weiß ja nicht wie ich’s sagen soll … :wink: aber … RapidWeaver ist natürlich nicht so einfach zu erlernen wie die Apps “Vorschau” oder “TextEdit”… Spaß beiseite, aber einfach so “loslegen” ist leider nicht. Am besten führst Du Dir erstmal das RapidWeaver Handbuch zu Gemüte (zumindest mal querlesen) oder schaust in die hervorragenden (und deutschsprachigen!) E-Books von Michael Maltzahn: https://www.therapage-apfelcomputer.de/rapidweaver/rapidweaver/

Zum SVG-Image. Ich hatte Dir hierzu ja den “Graphic”-Stack empfohlen. Den stellst Du in den Stacks-Settings einfach auf “Local Image” und ziehst die SVG-Grafik dann in den Stack, fertig. Wer hat Dir gesagt, dass Du die Grafik im Ressourcen-Bereich platzieren sollst? :wink: Nochmal: RapidWeaver unterstützt von Hause aus keine SVGs. Deshalb werden diese auch in der Dateiauswahl grau dargestellt. Für den Normalanwender bzw. Einsteiger geht das nur über speziell hierfür geschaffene Stacks wie den GraphicStack.

Zu Deinem Problem mit dem Logo: dieses wird natürlich nur angezeigt, wenn das von Dir gewählte Theme die Anzeige des Logos auch unterstützt. Und falls dem so ist, musst Du diese Funktion evtl. noch in den Style-Optionen des Themes aktivieren. Ich frage mich auch, was Du überhaupt mit “Logo Stack” meinst. So etwas gibt es doch gar nicht (es sei denn, Du hast die Foundation- oder Foundry-Stacks installiert)…

Aber das wird schon; frag ruhig, wenn Dir was nicht klar ist…

Gruß, Matthias

RW unterstützt kein SVG als Logo.

@Jan69: Die praktischen Hinweise hat dir Matthias bereits gegeben, ich will nochmal auf ein paar grundsätzliche Dinge eingehen:

Das „falsche Versprechen“ von RapidWeaver ist, dass man nur RapidWeaver, ein Theme, ein Plugin und vielleicht noch ein paar Stacks braucht, diese ein bisschen hin und her schiebt und fertig ist die Website. Und das ganze gibt es dann zu einem unschlagbar billigen Preis.

Websites sind aber keine Papierdokumente und keine Plakate im Internet, auf denen du nach Belieben Inhalte einfügen, formatieren und positionieren kannst. Das ganze ist schon deutlich komplizierter weil erstens die Website selbst sehr komplex aufgebaut ist und zweitens die Website bestimmten Übereinkünften gerecht werden muss, damit sie in einem Browser auf vernünftig dargestellt wird.

Programme wie iWeb oder die mittlerweile zahlreichen Online-Baukästen erwecken den Eindruck, dass das alles sehr, sehr einfach geht. Tatsache ist, dass du gerade bei den Online-Baukästen nur ein paar Inhalte haben musst, die setzt du in eine Vorlage ein und nach einer Stunde kann deine Seite online gehen.

Nicht ohne Grund sehen diese Seiten dann auch alle weitgehend gleich aus. Schwierig wird es, wenn du die Grenzen der Online-Baukästen sprengen willst - das geht mit diesen Lösungen nur mit viel Aufwand, wenn überhaupt.

RapidWeaver wird oft mit diesen Baukästen verglichen und RapidWeaver hat auch tatsächlich eine “Baukastengeschichte”. Mittlerweile ist RapidWeaver aber zu einer ernstzunehmenden Webentwicklungsumgebung geworden mit der man sehr anspruchsvolle Projekte umsetzen kann. Du brauchst nach wie vor in RapidWeaver kein HTML, CSS und Javascript-Wissen (ein bisschen hilft aber schon…), aber um zu verstehen, wie RapidWeaver funktioniert, braucht es Grundkenntnisse darüber wie eine Website aufgebaut wird und welchen Anforderungen sie gerecht werden muss. Deine andere Frage zur Positionierung von Inhalten innerhalb der Navigation ist so eine Frage, die du dir mit den entsprechenden Grundkenntnissen selbst beantworten kannst.

Für den Anfänger ist das alles erst einmal ein riesiger Berg, durch den er sich graben muss - wenn er denn eine Site sauber aufbauen will. Sicher, es ist auch nach wie vor möglich, eine Seite “irgendwie” zusammenzuklicken, diese Seiten sehen oft an der Oberfläche auch halbwegs gut aus - unter der Haube graust es einen aber. Wie gesagt, es braucht ein gewisses Grundverständnis, aber man kann sich das ja aneignen - und es macht sogar Spass. Ohne groß Eigenwerbung zu machen: Dabei können dir meine Ebook-Anleitungen helfen, auf die Matthias bereits hinwies.

Also: Alles nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick erscheint. Aber auch alles nicht so schwierig wie es dir nach den ersten Frustrationen vorkommen mag. Mach bitte nicht den Fehler, gleich das finale Projekt mit RapidWeaver erstellen zu wollen, sondern bastele mal eine Zeitlang mit ein oder zwei Testprojekten herum, probiere die diversen Plugins durch, übe mit dem Stacks-Plugin etc. (ich rede hier nicht von Tagen, sondern von Wochen, wenn nicht gar Monaten…). Dann erst stürzt du dich auf dein finales Projekt (BTW: Ist “Woodthings” diese Seite mit den tollen Möbeln…?)

Es gibt noch ein “falsches Versprechen” von RapidWeaver, auf das ich kurz eingehen möchte:

Viele denken, mit der Investition von rund € 100,00 in die Software ist es getan. Das ist komplett falsch, denn du musst in Themes, Plugins und v.a. in Stacks investieren, evtl. musst du dir einen dieser hochkomplexen Frameworks kaufen. Du kannst, wenn du etwas halbwegs vernünftiges auf die Beine stellen willst, von vornherein einmal mit Investitionen von mindestens € 250 - 350 rechnen, wenn du einen Framework nutzt, auch „gerne“ deutlich mehr. Nur mal zum Vergleich: Meine eigenen Investitionen in eine RapidWeaver-Umgebung haben mittlerweile den Wert eines Kleinwagens…

Conclusio:

Ich rate Leuten, die einfach mal ihre Firmenwebsite selbst erstellen wollen, mittlerweile davon ab, mit Programmen wie RapidWeaver zu arbeiten. Der Einarbeitungsaufwand ist speziell bei RapidWeaver mittlerweile doch deutlich hoch geworden (besonders wenn du mit den Frameworks arbeitest) und die Anforderungen an eine Webseite sind in den letzten Jahren dermassen hoch geworden, dass man ohne Grundkenntnisse schnell an Grenzen stösst. Auch die anderen Angebote von Adobe Muse bis Wordpress (WP ist nochmal eine ganz andere Hausnummer) sind hier keine Alternative, sie haben vergleichbare und teilweise sogar zusätzliche Probleme. Nicht nur bei RapidWeaver kommt noch das oben angerissene Kostenproblem hinzu.

Ich sehe RapidWeaver mittlerweile eher als praxisgerechte Lösung für Leute, die Websites für Kunden erstellen und nicht als Lösung für den Do-it-Yourself-Webdesigner. Besonders dann nicht, wenn der Do-it-Yourself-Webdesigner einen Shop für seine Firma erstellen will, weil dann noch das ganze rechtliche und steuerliche “Gemurkse” dazu kommt.

Ja, man kann mit RapidWeaver seine Seite selbst erstellen. Aber dann muss man bereit sein, sich einzuarbeiten und man muss auch wissen, dass das nicht mit der Investition in das Programm getan ist.

So, das ist jetzt ein bisschen lang geworden, aber ich hatte den Eindruck, dass du doch bereits bei einigen Grundanforderungen in die Irre zu laufen drohst und wollte deinen offensichtlich bereits frustrierten Enthusiasmus ein wenig eindämmen…

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Also, erst einmal ganz herzlichen Dank für deine und Matthias ausführliche Bemühungen, mit Mut und Hilfe zuzusprechen. Das finde ich super und ist in der Landschaft von Foren nicht immer selbstverständlich!

Jetzt muss ich auch noch einmal etwas “aufräumen” und erzählen. Ich habe vor drei Jahren angefangen, Webseiten zu erstellen und mit FreeWay Pro zu “programmieren”. Ich habe neben meinen beiden Seiten (www.brandshape.de und www.woodthings.de) diverse andere Seiten aufgesetzt, in die ich auch CMS-Systeme eingegliedert und externe Shopsysteme angebunden habe. Außerdem habe ich schon CSS-Sheets extern ausgelagert, Box in box Modelle erlernt, responsive gestaltet und weiß eigentlich auch die einen oder anderen Grundzüge zu SEO - zumindest habe ich es geschafft, vor hunderten anderen Designagenturen bei Google auf Seite 1, Rang 2 zu kommen, ohne dabei auf bezahlte Google-Anzeigen o.ä. zurückzugreifen. Versteht mich bitte nich falsch, ich möchte mich damit keinesfalls als glänzenden Webentwickler hinstellen, sondern schlicht die Ebene aufzeigen, auf der ich mich derzeit befinde.
Voraussetzungen für RW habe ich auch schon in Grundzügen mit folgenden Einkäufen getroffen:

  1. RW 7
  2. Stacks 3
  3. Font Pro Stack
  4. Moving Box
  5. Foundation

alles in der neuesten Version

Außerdem habe ich mir auch dein e-Book zu RW7 gekauft und durchgelesen. (ist wirklich gut gemacht!)
Sowie diverse Videotutorials von Joe Workman angesehen.
Vieles von der Arbeitsweise kenne ich noch von FreeWay Pro.

Wahrscheinlich hadere ich noch an bestimmten Funktionsweisen von RW und suche nach Antworten an Stellen, an denen ich die Antworten vermute, sie aber nicht finden werde, weil sie an anderer Stelle “schlummern” :wink:
Gerade das Aufbauen von Menüs war in FreeWay deutlich übersichtlicher und einfacher als in RW (meiner Meinung nach), aber da könnt ihr mich gerne eines Besseren belehren.

Soweit ich verstanden habe, ist Foundation wohl die für meine Ideen und Ansprüche beste Lösung, um Webseiten aufzubauen, daher habe ich auch das Framework gewählt und hoffentlich nichts falsch gemacht.

Soweit also erst einmal eine ausführlichere Darstellung meiner Voraussetzungen - sorry, dass ich mit meinen Fragen zu schnell voran geprescht bin und euch im Dunkeln habe tappen lassen, das war nicht meine Absicht.

In den nächsten Posts können wir dann ja vielleicht auf meine Detailfragen eingehen. Das mit den SVG-Images werde ich noch einmal ausprobieren (GraphicStack habe ich bereits installiert).

Also, noch einmal herzlichen Dank für eure unermüdlichen Hilfen - ich werde sie wohl noch häufiger in Anspruch nehmen. :wink:

Beste Grüße,
Jan

@Jan69 Tut mir Leid, Jan, wenn ich dir möglicherweise auf die Füsse getreten bin, aber deine Fragen liessen vermuten, dass du ziemlich am Anfang stehst. War dann wohl eine Fehleinschätzung und vielleicht sind deine Verwirrungen einfach nur die Folge davon, dass du trotz deiner Erfahrungen die offensichtliche Stecknadel im Heuhaufen nicht siehst. Passiert halt. Der RapidWeaver-Heuhaufen ist halt mit den Jahren doch recht groß geworden.

Trotzdem bleibe ich bei meinem Rat, nicht gleich in Foundation einzusteigen, sondern die Sache Schritt für Schritt anzugehen. Mach erst einmal ein paar kleinere Fake-Projekte zum Üben, vielleicht sogar mit einem der statischen klassischen Themes, die RapidWeaver mitliefert und wenn du das Programm gut kennen gelernt hast, gehst du den Schritt weiter. Das ist zeitaufwändig, ist aber ungeheuer nervenschonend. Nur Mut…

Deine obigen Fragen sollten aber nun beantwortet sein. Grundsätzlich ist es gut, bei Fragen etwas mehr Infos, v.a. zum verwendeten Theme zu bekommen und möglichst auch einen Link zum veröffentlichten Projekt

nein, nein, bist mir auf keinen Fall auf die Füße getreten! :wink:
War ja meine Schuld, dass ich nicht mehr Infos hier gelassen habe.

Leider gibt es noch keinen Link zu meinem neuen Projekt. Das mache ich erstmal alles lokal, zumal hier, wo ich mich gerade aufhalte die Internetverbindung extrem schlecht ist.

Ich werde mich jetzt einfach mal reinwurschteln und sehen, was passiert - ist ja auch klar, dass man ein neues Programm nicht von jetzt auf gleich lernen kann.

ahoi,
Jan