Mit Armadillo habe ich in diesem Zusammenhang tatsächlich schon mal geliebäugelt. Interessante Empfehlung, danke dafür!
Die Frage ist: Gibt es überhaupt (noch) den Bedarf an einer rein Stacks-basierten Blog Lösung, die keine Online-Edit Funktion bietet, und wo der gesamte Content weiterhin in RW verbleibt - mal die gesamten “Ich baue eine Website für einen Kunden” Use Cases aussen vor.
Das ist tatsächich eine sehr interessante Frage…
Ja, sehe ich durchaus. Beispiel: Ich pflege eine Vereinswebsite (wie auch Barbara) - eine reine Good-Will-Aktion. Die wollen regelmäßig neue Texte eingestellt haben. Ich hatte denen eine Lösung via Blogger/RapidBlog eingerichtet und wollte, dass die das selbst machen. Folge: Eine einzige Katastrophe, ich glaube ich musste sogar Support beim Computer anschalten leisten.
Konsequenz: Sie schicken mit die Inhalte, ich setze sie in ein paar Minuten selbst ein.
Und genau dafür brauche ich keine CMS- bzw. von außen editierbare Lösung. Und leider muss ich sagen, nach all meinen Erfahrungen mit Kunden, die irgendetwas aus unterschiedlichsten Gründen selbst pflegen wollen: Ich versuche denen das meistens auszureden. Es wird nix. Fast immer.
Ist bei mir ebenfalls so. Ich betreue die Websites einiger Schulen. Die Inhalte pflege ich ein, da in den Schulen keine Zeit, kein Durchblick, keine Lust…
Vieles nur einfach mit dem Blog-Plugin.
Ich sehe, ich bin doch nicht so allein 
Hm, da liegt das bei mir wohl doch etwas anders. Denn meine Kunden wollen – wenn sie überhaupt so etwas wie einen Blog in Ihrer Website haben möchten – definitiv alle Artikel selbst einfpflegen. Was mit Lösungen wie Pulse CMS, Total CMS oder Armadillo ja auch kein Problem ist. Gänzlich “technik-fernen” Kunden würde ich das Selbst-Einpflegen natürlich ebenfalls ausreden. Daher kann ich für die meisten meiner Anwendungsfälle für einen Blog nur sagen, dass eine RapidWeaver-interne Blogfunktion ohne die Möglichkeit, online (also extern durch den Kunden) Inhalte einpflegen zu können absolut kein Interesse besteht. Selbst ich würde bei meiner eigenen Website lieber auf eine stabile, leistungsfähige Lösung zum Online-Editieren setzen als jedesmal RapidWeaver starten zu müssen, das Projekt öffnen zu müssen sowie die Inhalte dann einzupflegen und hochladen zu müssen. Nein danke. 
Die Frage hat sich weniger auf Dich bezogen sondern eher, wie der Bedarf in der RW Gemeinde wohl ist.
Verstehen kann ich das nicht so ganz, denn wenn ich dein Portfolio so anschaue, haben wir durchaus vergleichbare Kunden. KMU quer durch den Gemüsegarten. Vielleicht sind die Leute im Rheingau etwas praxisbezogener ![]()
Klar, ich selbst bevorzuge auch Lösungen wie TotalCMS.
Aber ich habe ganz ernsthaft Kunden, die scheitern bereits am Login. Oder an der Unterscheidung von Google und Internet. Denen gar Markdown erläutern zu wollen, würde zur Katastrophe führen. Fast jeder Versuch, ein CMS umzusetzen führte bislang zu nicht kalkulierbarem Supportaufwand, einige wenige Fälle ausgenommen (selbst mit dem wirklich einfachst zu nutzenden WebYep hatte ich entnervende Erfahrungen machen dürfen, wo ich das CMS nicht nur einmal aus einem Backup wiederherstellen musste). Selbst technikaffine Leute haben ihren Focus auf ihr eigenes Fachgebiet - und haben, was Webseiten angeht, Probleme, die ich so nicht erwartet hätte.
Ein Problem bei all diesen CMS-Lösungen (Blog vielleicht mal ausgenommen) sind vielleicht allzu oft von der Erwartung getragen “Wenn ich die Inhalte selbst einpflege, spare ich Kosten”. Am Ende ist der Aufwand für eine Website mit CMS nicht selten um den Faktor 3 höher. CMS mute ich nur noch ganz ausgewählten und handverlesenen Kunden zu.
Es hängt auch davon ab, was der Kunde will. Manchen wollen selber ran, manche lieber nicht.
Und was das Einpflegen angeht: der ganze Vorgang “Projekt öffnen, Text aus der eMail via Copy-and-Paste einpflegen, speichern, hochladen” dauert i.d.R. 2-3 Minuten, falls Formatierungen dazu kommen sind es auch mal 5 Minuten. Wenn ich überlege, was Telefonsupport oder “Reparaturen” an Zeit verschlingen, dann ist das Babykram.
Ich habe mir gestern abend noch Armadillo geholt und damit rumgespielt.
Tolles Tool!
Total einfach zu installieren (wenn man so wie ich bei meinem Provider rucki-zucki eine SQL-Datenbank erstellen kann) und wirklich interessant.
Allerdings eine Umstellung der Arbeitsabläufe.
Und wenn ich das richtig verstehe, dann kann man mit der aktuellen Version mit einer Armadillo-Installation sogar mehrere Blogs für unterschiedliche(!) Webseiten nutzen.
Eine Datenbank anlegen kann aber auch nicht jeder 
Ich werde mir mal in den nächsten Tagen anschauen, wie eine rein Stacks-basierende Blog Lösung ausschauen könnte.
Klasse! Finde ich super 
Bei mir ist das so, dass die Schulleitungen sich neben ihren vielfältigen Verpflichtungen nicht auch noch mit der Pflege einer Website beschäftigen wollen, aber eine Website brauchen.
Steht die Seite erst einmal, dann sind die Ergänzungen meist Ereignisse aus dem Schulleben, die chronologisch angeordnet werden müssen. Das mache ich mit dem Blog-Plugin ohne weitere Einstellungen oder Sortierfunktionen, weil es mir den Überblick erleichtert. Bekomme ich lange Berichte mit vielen Bildern, dann lege ich eine Unterseite mit einer Stack-Galerie an, auf die ich verlinke.
Im Blog-Plugin fehlt mir die direkte Möglichkeit, über alles eine Überschrift setzen zu können, wie z.B. “Chronik des Schuljahres 2016/17” (RapidBlog konnte das). Das mache ich derzeit entweder mit einem Import über PlusKit oder einem Extra-Content-Bereich.
Das Blog-Plugin, so wie ich es benutze, habe ich auch schon mit einer Stack-Seite nachgebaut. Das geht, ist aber für mich in der Benutzung arbeitsintensiver und nicht so übersichtlich, wie das Blog-Plugin. Optimal für meine Bedürfnisse wäre ein Blog-Stack mit rudimentären Funktionen: Überschrift, Datum, Text,Bild…
So lange, wie es das nicht gibt, werde ich weiterhin das Blog-Plugin benutzen müssen.
Technisch ist das machbar. Aber nicht um jeden Preis, denn der Edit Bereich würde bei vielen(!) Blog Einträgen unübersichtlich werden.
Über wieviele Blog Einträge reden wir hier denn etwa pro Jahr?
Bei sehr aktiven Schulen können bis zu 70 Einträge pro Schuljahr zusammenkommen. Doch das ist die Minderheit. Ein guter Durchschnitt sind 40 Einträge.
Rechnen wir 50 Einträge mal 5 Jahre sind wir bei 250 Einträgen. Das wird man wohl kaum in einer einzelnen Stacks-Seite abhandeln können 
Nein, ich richte für jedes Schuljahr eine neue Blogseite ein, sonst würde das auch mit dem Blog-Plugin zu unübersichtlich werden.
Die Schuljahreschroniken sind dann über eine Hauptseite zu erreichen.
Also:
Chroniken
- Schuljahr 2016/17
- Schuljahr 2015/16
- Schuljahr 2014/15
…
Wir kommen der Sache näher 