Vor einiger Zeit war Pulse CMS (in der Version 3.x) das CMS-System meiner Wahl: sehr schlank und super-einfach über Code-Snippets in RW zu integrieren. Mit dem Update auf Version 4 jedoch hatte der Anbieter das System intern so geändert, dass ein Zusammenspiel mit RW nicht mehr möglich war. Gott sei Dank waren zu dem Zeitpunkt aber schon andere Lösungen wie z.B. Armadillo und später dann Total CMS verfügbar.
Vor einigen Monaten hat Michael Frankland von Yuzoolthemes die Weiterentwicklung von Pulse übernommen; aber in Sachen RW-Integration tat sich auch dann erstmal nichts. Nun ist es Gille (pixeldrop.be) und Jannis (inStacks.de) aber gelungen, auch die neue Version 4 zur Zusammenarbeit mit RW zu “überreden”, und das Ergebnis – ein entsprechendes Stacks-Set – kann sich wirklich sehen lassen!
Pulse CMS kostet 39,- $ pro Domain; die zugehörigen Stacks gibt es gratis bei inStacks. Auch wenn Pulse vom Funktionsumfang her noch nicht an Boliden wie Total CMS heranreicht, so bietet es bereits jetzt ein Feature, das kein anderes System sonst zu bieten hat: nämlich die Möglichkeit, Bilder einer Galerie per drag and drop umzusortieren! Und in Verbindung mit dem Gallery Stack 3 von inStacks kann man sogar Blog-Posts mit integrierten Galerien erstellen (ähnlich wie mit Total CMS).
Ihr könnt Euch das System ja mal hier anschauen: http://www.fichtmedia.de/rwcms/pulse. Diese Demo-Seite ist zwar noch nicht ganz fertig, zeigt aber schon mal einige der Möglichkeiten auf, die Pulse so bietet. Unten links ist ein Button für den Admin-Modus, das Passwort lautet ‘admin’.
Ach ja: falls sich hier einer von Euch eine Pulse-Lizenz zulegen möchte, darf er das gerne über diesen (Affiliate-)Link hier tun. Danke!
hey, mathias ficht aka @RapidBase , klingt ja zu gut um die berühmte wahrheit zu bemühen wie integriere ich das “pulse” system in eine bestehende seite, die mit rw und foundation stacks schon fertig gebaut ist? grad gestern hab’ ich mir “easy cms” gekauft, aber “pulse” scheint mir mehr möglichkeiten zu bieten!
dank und lohn für jegliche information,
tomas
Moin Tomas, die Installation von Pulse CMS ist gar nicht schwer: Du kopierst den “pulse”-Ordner per FTP-Programm auf Deinen Web-Server und öffnest die darin enthaltene Datei “config.php”, um das Passwort zu ändern (standardmäßig lautet das “demo”) und die Sprache einzustellen (“deutsch” anstatt “english”). Du kannst - wenn Du willst - dort noch viel mehr einstellen, aber das soll’s erstmal gewesen sein. Dann gibst Du im Browser die Adresse des Pulse-Admin-Ordners ein und schaust, ob alles funktioniert hat: www.adresse-deiner-website.de/pulse/admin.
Du kannst dann nach Belieben Textblöcke und Galerien anlegen und diese einfach über Eingabe des Namens mit den entsprechenden Stacks in RapidWeaver einbinden. Hoffe, das hilft schon mal ein wenig. Jannis arbeitet an einer ausführlicheren Anleitung…
UPDATE: Ha, da kam mir der Jannis ja schon ein paar Sekunden zuvor… (s.o.)
Ich suche ja noch immer nach einem (für meine Zwecke) wirklich brauchbaren CMS.
Armadillo ist zwar nicht allzu schwer einzurichten, braucht aber eine Datenbank, so etwas ist mir suspekt, weil ich davon zu wenig verstehe. webYep hatte ich früher gerne genutzt (das letzte Projekt, das das nutzte, hatte ich vor ein paar Monaten beerdigt), dann Kuler Edits, aber die Möglichkeiten sind begrenzt. Bleiben EasyCMS, TotalCMS und nun auch PulseCMS.
Die ersten beiden sind recht einfach umzusetzen, wenn man erst mal verstanden hat, wie es funktioniert (TotalBlog hab ich allerdings noch immer nicht begriffen) und sie brauchen keine Datenbank. Der Nachteil von TotalCMS ist der doch recht stolze Preis, aber es kann auch recht viel. Für EasyCMS zahlst du nur einmal, aber es gibt keine Blog-Lösung. Und du brauchst nichts zusätzlich zu installieren und musst dich damit auch nicht um irgendein zusätzliches System im Untergrund der Website kümmern.
@RapidBase Du hast doch m.W. schon Erfahrungen mit allen drei CMS. Wie würdest du die denn miteinander vergleichen?
Total CMS: Lizenz pro Domain, kostenintensiv, kann aber extrem(!) viel und ist definitiv jeden Cent wert.
Die perfekte Lösung für jede Site, welche viele dieser Features benötigt(!) und wo das Budget die Kosten für das CMS zulässt. Unendliche Konfigurationsmöglichkeiten und ein völlig individuell gestaltbarer Admin-Bereich. Dazu noch File-Depot, beliebige Stacks remote ein- und ausschalten, Feeds und noch mehr. Der Nachteil: man verbringt viel Zeit mit der Konfiguration von all dem, vor allem beim Admin-Bereich (also sozusagen Segen und Fluch zugleich).
Easy CMS: Lizenz für beliebig viele Domains, günstig, Funktionsumfang begrenzt auf Texte und Bilder.
Hiermit habe ich selbst noch keine Erfahrung. Easy CMS ist definitiv eine tolle Lösung, wenn es nur um das Editieren von Texten und Bildern geht. Und mit dem mittlerweile enthaltenen Protect-Stack definitiv auch sein Geld wert.
Pulse CMS (in Verbindung mit den Stacks von inStacks): Lizenz pro Domain, günstig, alle wichtigen Funktionen vorhanden, Passwort-geschützter Admin-Bereich.
Größerer Funktionsumfang als Easy CMS, allerdings muss man bereit bzw. in der Lage sein, das Pulse-System via FTP auf seinem Server zu installieren, was allerdings durch simples drag-and-drop für niemanden ein Problem sein sollte. Hier ist zwar der Admin-Bereich klar und durchschaubar, aber nicht frei anpassbar so wie bei Easy und Total CMS. Dafür hat man aber auch einige nicht zu unterschätzende Vorteile: die Reihenfolge von Bildern in Galerien kann per drag and drop geändert werden, es gibt neben der Galerie-Funktion auch einen Slider, WYSIWYG-Editor, Blog mit Read More-Funktion, integriertes (erweiterbares) Formular mit Sicherheitsfrage und – für einige von uns hier vielleicht nicht unwichtig – komplett in deutscher Sprache.
Ich habe schon einige Sites mit der älteren Version von Pulse (v3.x) erstellt und es hat immer wunderbar funktioniert. Und auch meine ersten Tests mit der neuen Version (v4.x) – in Verbindung mit den Stacks von Jannis – sind problemlos verlaufen, so dass ich diese Lösung besten Gewissens empfehlen kann.
So, ich hoffe, dass das ein wenig geholfen hat. Neben den Infos auf den Seiten der jeweiligen Hersteller könnt Ihr Euch diese CMS-Systeme auch auf meiner eigenen Test-Site anschauen und auch ausprobieren: http://www.fichtmedia.de/rwcms/
dank an alle @apfelpuree,@rapidbase, @instacks , die sich so schnell und ausführlich um meine kleine anfrage gekümmert haben! auf euch ist immer verlaß fröhliche grüße, tomas